Wo kommen wir her?

Das Deutsche Werkzeugmuseum kann auf eine fast hundertjährige Geschichte zurückblicken. Der Beginn geht auf das Jahr 1928 zurück. 1925 verstarb Richard Lindenberg, der Miterfinder des Elektrostahlofens, Besitzer der Glockenstahlwerke hier auf dem Hasten und Eigentümer des Haus Cleff, und schon 1927 kaufte die Stadt das Haus der Firma ab. 

Ab 1928 wurde hier die Stadtgeschichte und bergische Wohnkultur ausgestellt. Darüber hinaus wurden natürlich Exponate aus dem Bereich Werkzeug gesammelt, so dass sich ein zusätzlicher Neubau lohnte. Am 26.02.1967 wurde dieser als Thienes-Halle (nach dem Initiator und 1. Vorsitzendem der Abt. Remscheid des Bergischen Geschichtsvereins) eingeweiht und als Werkzeugmuseum benannt. Die Halle schloss sich an das Kontor-Gebäude an und es wurden u. a. der Lindenberg-Ofen, verschiedene Maschinen und Werkzeuge ausgestellt. Drei Jahre später bekam das Museum den Zusatz Deutsches, da es bundesweit einmalig war und ist. 

Ein Vierteljahrhundert später reicht der Platz wieder nicht mehr. Die Thienes-Halle wird abgerissen und ein Neubau wird zwischen die historischen Gebäude – Kontorgebäude und Halle Berger – gebaut. Am 31.10.1998 wurde das Museum mit komplett neuer Dauerausstellung, der Dampfmaschine sowie der Halle als Begegnungsstätte wiedereröffnet. Hieran war der 1987 gegründete Förderkreis Deutsches Werkzeugmuseum e. V. maßgeblich beteiligt.

Das Haus Cleff wurde 2013 wegen baulicher Schäden geschlossen und wird aktuell saniert. Nach Fertigstellung werden auch dort wieder Ausstellungen zu sehen sein.

Folgende Museumleiter/-direktoren gab es in der Geschichte:

Dr. Wilhelm Rees

Dr. Erich Lindemann

Wolfgang Friege

Dr. Urs Diederichs

Dr. Andreas Wallbrecht